Der Stubenwagen – Babys erstes Bettchen

Die Tradition des Stubenwagens ist lange. Er entwickelte sich im 19. Jahrhundert und wurde damals auch Korbwagen genannt. Stubenwagen mit großen, gummierten Rädern hießen auch Bollerwagen.
Wir können feststellen: Der Stubenwagen hat es geschafft, verschiedene Moden, Trends und viele Jahrzehnte zu überstehen. Heute erscheint er, könnte man sagen, nach altem Vorbild im neuen Gewand. Und gehört, wenn auf ein Kinderbett zunächst verzichtet wird, zur Baby-Erstausstattung.
Ein komplett ausgestatteter Stubenwagen bestand damals und besteht noch heute üblicherweise aus einem Weidenkorb auf einem Untergestell mit Rädern. Dazu gehört eine Matratze, eine Korbumrandung, ein Himmel mit Halter. Es gibt auch Basic-Modelle, nur Korb mit Gestell, und man kann sich die restliche Ausstattung, Matratze, Himmel etc. je nach persönlichem Geschmack selbst aussuchen. Und wer im Nähen geschickt ist, sucht sich einen Stoff passend zum Kinderzimmer aus, näht sich Umrandung und Himmel selbst und hat so ein echtes Unikat.
Das Erbstück – frisch ausgestattet
In manchen Familien wird der Kinderwagen von einer Generation zur nächsten weitervererbt. Dabei sollten eventuell die textilen Bestandteile, auf jeden Fall aber die Matratze ausgetauscht werden. Nicht nur weil es sich auf einer neuen Matratze besser schläft, sondern auch, weil man mit einer neuen Matratze aus hygienischer Sicht auf der sicheren Seite ist.

Der Stubenwagen – Wohlfühloase für die Kleinsten

Für das Baby ist der Stubenwagen von Geburt an nachts ebenso wie tagsüber ein idealer und kuscheliger Schlaf- und Liegeplatz – ein Ort, wo es sich wohl und geborgen fühlt. Babys sind die kuschelige Enge des Mutterleibs gewöhnt und fühlen sich in einem großen Kinderbettchen oftmals ein wenig verloren. Dank seiner Rollen kann der Stubenwagen von einem Raum in den anderen geschoben werden und so haben Eltern Ihnen kleinen Liebling immer um sich. Vorteile hat dies auch für das Baby selbst: Es kann, wenn es wach ist, am Familienleben teilhaben und fühlt sich nicht allein. Ist das Baby eingeschlafen, lässt sich der Stubenwagen jederzeit und ganz bequem in das Schlafzimmer der Eltern oder in sein eigenes Zimmer schieben.

Stubenwagen-Ausstattung

In der Regel besteht ein Stubenwagen aus folgenden Elementen:
Das Untergestell – es kann aus Holz oder Metall sein.
Der Korb – er ist i.d.R. aus Weide geflochten. Hier bitte unbedingt unbedingt auf perfekte Verarbeitung achten!
Die Matratze für den Stubenwagen – sie besteht aus Latex oder Schaumstoff. Natürlich anschmiegsam sollte sie sein, jedoch nicht zu weich.
Himmel
 und Umrandung – Sie sollten auf jeden Fall aus natürlichen, schadstofffreien Stoffen sein. Das gleiche gilt für Bettwäsche oder Babyschlafsack.
Auf ein Kopfkissen kann zunächst verzichtet werden, das brauchen Babys in den ersten beiden Lebensjahren noch nicht.